Fonds verstehen
Möchten Sie mehr über Anlagefonds erfahren? Hier können Sie bereits einige grundlegende Informationen zu diesem Thema finden. Sollten Sie noch irgendwelche Fragen haben, rufen Sie uns einfach an!
Was ist ein Anlagefonds?
Anlagefonds, auch bekannt als kollektive Kapitalanlagen, sind Einlagen, die von Anlegern getätigt werden, um gemeinsam in ihrem Namen verwaltet zu werden. Das Prinzip ist einfach: Mehrere Anleger bündeln auf diese Weise ihr Geld. Diese Mittel werden dann in verschiedenen Wertpapieren wie Aktien, Anleihen, Immobilien usw. angelegt. Das angelegte Kapital wird in Anteile aufgeteilt, die von den Anlegern gezeichnet werden. Die Bedürfnisse der Anleger werden zu gleichen Bedingungen erfüllt. Anlagefonds basieren auf einem Kollektivanlagevertrag (Fondsvertrag), der die Rechte und Pflichten der Anleger, der Fondsleitung und der Depotbank umschreibt.
Die Verwaltung der verschiedenen Vermögenswerte erfolgt durch einen Fondsmanager. Dieser analysiert das Anlageuniversum und trifft in Übereinstimmung mit den von ihm definierten Zielen die notwendigen Entscheidungen. Zu diesen Strategien können beispielsweise das Streben nach langfristigem Wachstum, gleichbleibend hohem Einkommen, Kapitalerhalt oder eine Kombination dieser Ziele gehören.
Abhängig von diesen Zielen wird das Kapital der Anleger in verschiedenen Anlageklassen wie z. B. Aktien, Anleihen oder Immobilienfonds investiert.
- Aktienfonds investieren in Beteiligungspapiere von mehreren Unternehmen aus verschiedenen Regionen, Branchen und Themen. Eine breite Streuung der Aktien reduziert das Risiko im Vergleich zu einer Investition in eine einzelne Anlage. Diese Fonds richten sich an Anleger, die langfristig deutliche Gewinne realisieren wollen.
- Obligationenfonds investieren in Schuldtitel. Anleihekäufer stellen Unternehmen oder Regierungen Kredite zur Verfügung. Diese Fonds richten sich an Anleger, die bei ihren Investitionen Sicherheit und/oder eine regelmässige Rendite suchen.
- Immobilienfonds investieren in Wohn-, Geschäfts- und Industriegebäude sowie in Bauland. Diese Fonds eignen sich für Anleger mit langfristigen Renditezielen. Sie bieten in der Regel konstante Erträge und höhere Renditen als Anleihen.
- Asset-Allocation-Fonds bestehen aus einem variablen Anteil an Anleihen, Aktien und Bargeld. Es handelt sich dabei um eine effektive Anlagelösung zur Risikostreuung. Bei solchen Fonds besteht sowohl das Potenzial für Rendite als auch Gewinn. Sie liegen auf halbem Weg zwischen Obligationen- und Aktienfonds.